Wie ich zu meinem iPhone kam…

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iPhoneAm 11. Juli war es soweit: Das neue iPhone wurde weltweit zum Verkauf freigegeben. Das erste iPhone hatte ich noch ausgelassen, weil ich noch in einem O2-Vertrag gefangen war, doch das neue Apple-Telefon konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen. Man muss ja auch etwas tun für sein Geek-Image.
Ich hatte mich in weiser Voraussicht schon einige Tage vor dem Erstverkaufstag beim Darmstädter T-Punkt gemeldet und auf eine Liste setzen lassen. So sollte meinem schönen Zeitplan für Freitags nichts mehr im Weg stehen:

  • In der Mittagspause zum T-Punkt schlendern
  • Das schwarze und das weisse iPhone ansehen
  • Das Schönere kaufen

Der Freitag kam und ich war also mittags im Magenta-Punkt: “Wir haben keine iPhones mehr, die wurden an die Kunden auf der Warteliste verkauft”, hieß es da. Auf Nachfrage sagte man mir: “Wir haben alle auf der Liste angerufen, sie standen nicht drauf.” Aha. Auch als eine weitere Kundin meinte, sie wäre auf der Liste gestanden und hätte ebenfalls keinen Anruf bekommen, erntete man nur Schulterzucken. “Jetzt haben wir keine Liste mehr, und wann die nächsten Geräte kommen, wissen wir nicht.”

Die beste Aussage dann am Schluss: “Das weisse iPhone dürfen wir garnicht zeigen, das hat uns Apple verboten!”. Ja nee, is klar. Wo kämen wir denn hin, wenn die Firmen ihre Produkte verkaufen wollten.

Nach meinem Feierabend wollte ich dann vor lauter Frust beim Mediamarkt wenigstens eine neue Tastatur für meinen Mac kaufen. Und siehe da: Es gab dort iPhones! Ein Schwarzes und ein (huch!) Weisses. Nach kurzer Begutachtung entschied ich mich für das helle Gerät, und die Tastatur habe ich natürlich auch gekauft. Nicht mehr aus Frust, sondern aus Euphorie – irgendwas ist ja immer.

Und was habe ich daraus gelernt? Der Mediamarkt ist garnicht so schlecht wie alle sagen – der T-Punkt aber schon.

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Von icorn